Der Bielefelder Weihnachtsmarkt 2015


	Der Weihnachtsmann, alias Santa Claus oder Père Noël ist in der ganzen christlichen Welt bekannt und beliebt. Doch woher stammt diese "Figur"? Nach christlicher Tradition ist der Weihnachtsmann wohl die Weiterentwicklung des Nikolaus'. Dieser wiederum geht zurück auf den christlichen Bischof Nikolaus, der im türkischen Myra lebte. Bischof Nikolaus war bekannt dafür, den Armen und Bedürftigen zur Seite zu stehen. Um seine Gestalt ranken Legenden, die ihn als Schutzheiligen und Freund der Kinder darstellen. Der Nikolaus brachte Geschenke für die braven Kinder und bestrafte die unartigen mit einer Rute. Sein roter Mantel kommt wahrscheinlich vom heiligen Nikolaus selbst, denn Rot ist die Farbe der Bischofsroben. Andere Quellen glauben, dass der Weihnachtsmann der alten germanischen Mythologie entlehnt sei: Der Gott Thor war der germanische Donner-, Gewitter- und Fruchtbarkeitsgott und der Beschützer für Götter und Menschen. Ihn stellte man sich als älteren Mann vor, herzlich und freundlich, stämmig gebaut und mit einem langen weissen Bart. Er fuhr in einem Wagen und sollte angeblich im Nordland leben. Sein Element war das Feuer, seine Farbe Rot. Die Feuerstelle eines jeden Hauses war ihm geweiht, und er sollte durch den Kamin zu ihr hinuntersteigen. Ein Zusammenhang ist also durchaus denkbar. Wie dem auch sei, in der Mitte des 16. Jahrhunderts hatte der Nikolaus seinen ersten Auftritt in den Kinderstuben. Im 17. Jahrhundert bekam er einen Begleiter - den späteren Krampus beziehungsweise Knecht Ruprecht. Fortan war der Nikolaus für die braven Kinder zuständig und sein Begleiter für die 'bösen'. Nach und nach wurde aus dem Nikolaus im 19. Jahrhundert der Weihnachtsmann. Wie man ihn sich vorstellen sollte, war jedoch nicht festgelegt worden, und so gab es die verschiedensten Vorstellungen und Darstellungen von seinem Aussehen. Doch das konnte natürlich nicht so bleiben - und dabei spielten drei Dinge eine wichtige Rolle. Zunächst kamen der wissbegierigen Menschheit ein Kinderbuch und einige Holzschnitte zur Hilfe. Im Jahre 1822 erschien das berühmt gewordene Kinderbuch "The Night before Christmas". Der Autor Clement Moore hatte es eigentlich für seine Familie geschrieben, doch Zeitungen druckten es ab und verbreiteten es überall. Dann veröffentlichte "Harper's Weekly" zwischen 1863 und 1886 eine Serie von Holzschnitten von Thomas Nast, die unser aller Bild vom Weihnachtsmann nachhaltig prägten. Die Bilder zeigten ihn in seiner Werkstatt, die Wunschzettel der Kinder in der Hand, oder wie er seine Spielzeuglisten durchgeht. Auch die Firma Coca Cola hatte einen starken Einfluss auf unser Bild vom Weihnachtsmann. Zwischen 1931 und 1964 startete sie mehrere Werbekampagnen mit Weihnachtsbildern von Haddon Sundblom. Erst diese Bilder legten das heutige Erscheinungsbild des Weihnachtsmannes fest. Coca Cola beauftragte den Zeichner Sundblom, den Weihnachtsmann für eine Anzeige zu gestalten. Angeblich diente sein eigenes Gesicht als Vorlage. Da Sundblom schwedische Wurzeln hat, wird er sich, seiner nordischen Götterwelt erinnert haben. Und so kann es schon sein, dass für den freundlichen alten Mann mit dem langen weissen Bart eher Thor als Nikolaus Pate gestanden hat. Auf jeden Fall war die Werbekampagne äusserst erfolgreich und die Bilder wurden seitdem in der Weihnachtswerbung von Coca Cola verwendet. Mitnichten hat also Coca Cola den Weihnachtsmann erfunden. Coca Cola hat ihm lediglich das uns heute vertraute Gesicht gegeben. Heute kennt den Weihnachtsmann jeder. Lediglich die Riten und Traditionen sind von Land zu Land unterschiedlich. Während er in Deutschland schon am 24. Dezember an die kleinen und grossen Kinder die Geschenke verteilt, kommt er in Amerika erst einen Tag später an. Hier steigt er durch den Kamin und steckt die Geschenke in die dort aufgehängten Socken oder legt sie unter den Baum.

Der Weihnachtsmann, alias Santa Claus oder Père Noël ist in der ganzen christlichen Welt bekannt und beliebt. Doch woher stammt diese "Figur"?

Nach christlicher Tradition ist der Weihnachtsmann wohl die Weiterentwicklung des Nikolaus'. Dieser wiederum geht zurück auf den christlichen Bischof Nikolaus, der im türkischen Myra lebte. Bischof Nikolaus war bekannt dafür, den Armen und Bedürftigen zur Seite zu stehen. Um seine Gestalt ranken Legenden, die ihn als Schutzheiligen und Freund der Kinder darstellen. Der Nikolaus brachte Geschenke für die braven Kinder und bestrafte die unartigen mit einer Rute. Sein roter Mantel kommt wahrscheinlich vom heiligen Nikolaus selbst, denn Rot ist die Farbe der Bischofsroben.

Andere Quellen glauben, dass der Weihnachtsmann der alten germanischen Mythologie entlehnt sei: Der Gott Thor war der germanische Donner-, Gewitter- und Fruchtbarkeitsgott und der Beschützer für Götter und Menschen. Ihn stellte man sich als älteren Mann vor, herzlich und freundlich, stämmig gebaut und mit einem langen weissen Bart. Er fuhr in einem Wagen und sollte angeblich im Nordland leben. Sein Element war das Feuer, seine Farbe Rot. Die Feuerstelle eines jeden Hauses war ihm geweiht, und er sollte durch den Kamin zu ihr hinuntersteigen. Ein Zusammenhang ist also durchaus denkbar.

Wie dem auch sei, in der Mitte des 16. Jahrhunderts hatte der Nikolaus seinen ersten Auftritt in den Kinderstuben. Im 17. Jahrhundert bekam er einen Begleiter - den späteren Krampus beziehungsweise Knecht Ruprecht. Fortan war der Nikolaus für die braven Kinder zuständig und sein Begleiter für die 'bösen'.

Nach und nach wurde aus dem Nikolaus im 19. Jahrhundert der Weihnachtsmann. Wie man ihn sich vorstellen sollte, war jedoch nicht festgelegt worden, und so gab es die verschiedensten Vorstellungen und Darstellungen von seinem Aussehen. Doch das konnte natürlich nicht so bleiben - und dabei spielten drei Dinge eine wichtige Rolle. Zunächst kamen der wissbegierigen Menschheit ein Kinderbuch und einige Holzschnitte zur Hilfe. Im Jahre 1822 erschien das berühmt gewordene Kinderbuch "The Night before Christmas". Der Autor Clement Moore hatte es eigentlich für seine Familie geschrieben, doch Zeitungen druckten es ab und verbreiteten es überall. Dann veröffentlichte "Harper's Weekly" zwischen 1863 und 1886 eine Serie von Holzschnitten von Thomas Nast, die unser aller Bild vom Weihnachtsmann nachhaltig prägten. Die Bilder zeigten ihn in seiner Werkstatt, die Wunschzettel der Kinder in der Hand, oder wie er seine Spielzeuglisten durchgeht.

Auch die Firma Coca Cola hatte einen starken Einfluss auf unser Bild vom Weihnachtsmann. Zwischen 1931 und 1964 startete sie mehrere Werbekampagnen mit Weihnachtsbildern von Haddon Sundblom. Erst diese Bilder legten das heutige Erscheinungsbild des Weihnachtsmannes fest. Coca Cola beauftragte den Zeichner Sundblom, den Weihnachtsmann für eine Anzeige zu gestalten. Angeblich diente sein eigenes Gesicht als Vorlage. Da Sundblom schwedische Wurzeln hat, wird er sich, seiner nordischen Götterwelt erinnert haben. Und so kann es schon sein, dass für den freundlichen alten Mann mit dem langen weissen Bart eher Thor als Nikolaus Pate gestanden hat. Auf jeden Fall war die Werbekampagne äusserst erfolgreich und die Bilder wurden seitdem in der Weihnachtswerbung von Coca Cola verwendet. Mitnichten hat also Coca Cola den Weihnachtsmann erfunden. Coca Cola hat ihm lediglich das uns heute vertraute Gesicht gegeben.

Heute kennt den Weihnachtsmann jeder. Lediglich die Riten und Traditionen sind von Land zu Land unterschiedlich. Während er in Deutschland schon am 24. Dezember an die kleinen und grossen Kinder die Geschenke verteilt, kommt er in Amerika erst einen Tag später an. Hier steigt er durch den Kamin und steckt die Geschenke in die dort aufgehängten Socken oder legt sie unter den Baum.